Das Minimum, was wir für die Geschwister in Gaza tun können!
Das Minimum, was wir für die Geschwister in Gaza tun können!

#Gaza_under_attack: Der Islamische Zentralrat Schweiz (IZRS) verurteilt die israelische Aggression gegen die Menschen im Gazastreifen und ruft Musliminnen und Muslime in der Deutschschweiz mit hoher Dringlichkeit auf, am kommenden Freitag, 18. Juli in Zürich an der bewilligten Grosskundgebung gegen die anhaltende Aggression in Gaza teilzunehmen.

Kommuniqué 16072014-0092

Seit über einer Woche wütet die israelische Besatzungsarmee im Gazastreifen. Ohne Rücksicht auf zivile Einrichtungen fliegt die IAF praktisch permanent Angriffe. Über 200 Tote und Tausende Verletzte sind dem Dauerbombardement bereits zum Opfer gefallen: Ramadan unter Feuer, lautet die Devise aus Tel Aviv.

Diese Aggression steht in keinem Verhältnis zu den palästinensischen Raketenangriffen, die bisher kaum Personenschaden angerichtet haben. Israel und seine Verbündete versuchen einmal mehr den Palästinensern mittels überlegener Waffentechnik die Stossrichtung ihrer Nahostpolitik aufzuzwingen. Namentlich akzeptiert Israel die neue Einheitsregierung von Hamas und Fatah nicht. Angesichts der ausufernden Gewalt verliert man zudem schnell die eigentlichen Hindernisse auf dem Weg zu einem gerechten Ausgleich zwischen Israelis und Palästinenser aus den Augen:

-Die anhaltende illegale Siedungspolitik
-Nie enden wollende Militäroperationen, Absperrungen, Checkpoints und tägliche Erniedrigungsrituale durch die IDF und die Grenzpolizei
-Die Frustration der Palästinenser über die ausbleibende Wirtschaftsentwicklung als Folge der weiterhin nicht zugestandenen staatlichen Souveränität

Kritik an Israel und an seinen Verbündeten

Mit der Kundgebung am Freitag soll gegen diese arrogante Hegemonialpolitik protestiert werden. Nicht nur Israel ist Adressat des Protests. Auch der Westen muss sich endlich von seiner Partnerschaft mit Israel emanzipieren, um als glaubwürdiger Vermittler zwischen Israelis und Palästinenser auftreten zu können.

Keine Umsiedlungen in Gaza

Der Islamische Zentralrat verurteilt die jüngste Drohung Israels, noch weiter an der Eskalationsspirale zu drehen, scharf. Insbesondere eine Bodenoffensive im nördlichen Gazastreifen würde die Gewalt strak anheizen. Die Warnung Israels an über 100’000 Zivilisten, ihre Häuser zu verlassen, ist eine Form des Staatsterrorismus und gehört klar zurückgewiesen. Israel trägt die volle Verantwortung für alle zivilen Opfer.

Wo und wann? Die Veranstaltung wird von einer Reihe von palästinafreundlichen Organisationen getragen und beginnt um 19:00 Uhr bei der Gemüsebrücke, 8001 Zürich (Tramhaltestelle Rathaus).

Bemerkung zu Iftar und Gebeten

Die Kundgebung endet rechtzeitig vor Iftar. Der IZRS klärt noch ab, ob kurzfristig ein Gemeinschaftiftar in der Stadt organisiert werden kann. In jedem Fall bietet die türkische Moschee an der Ausstellungstrasse 21 (hinter dem Hauptbahnhof) täglich ein Iftar an.

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