Die Sicherheitslage ist so schlecht wie noch nie.
Die Sicherheitslage ist so schlecht wie noch nie.

Der Islamische Zentralrat Schweiz (IZRS) stellt das vor gut einem halben Jahr lancierte Hilfsprojekt für Syrien vorübergehend ein. Die verschlechterte Sicherheitslage vor Ort erlaubt derzeit keine Verteilung von Mitteln an die Bedürftigen.

Kommuniqué 13012014-0082

Das sehr erfolgreiche «Sham Project» zeichnete sich dadurch aus, dass die gesammelten Spendengelder durch eine eigene vom IZRS selbst finanzierte Delegation vor Ort jeweils direkt an bedürftige Familien, Witwen und Waisen in den befreiten Gebieten Nordsyriens ausbezahlt wurden und dadurch keine Verwaltungskosten anfielen, wie dies bei Hilfswerken üblicherweise der Fall ist.

Seit rund einer Woche hat sich nun aber die Sicherheitslage in Nordsyrien gravierend verschlechtert. Grund dafür sind blutige Kämpfe unter den Rebellengruppen. Bis zur Klärung und zur Stabilisierung der Verhältnisse innerhalb des oppositionellen Lagers kann der IZRS keine Delegationen mehr entsenden und damit auch keine Hilfe mehr vor Ort verteilen.

Aus diesem Grund verzichtet der Rat derzeit auf die Annahme weiterer Spenden zugunsten Syriens.

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