Bern, 07.08.2010

(qi) Der Basler Erziehungsdirektor Eymann hat kürzlich Familien gebüsst, deren Kindern aus religiösen Gründen den gemischtgeschlechtlichen Schwimmunterricht gemieden hatten. Tele Basel berichtet nun, dass sich ein Geschäftsmann offenbar bereit erklärt hat, die Bussen zu bezahlen.

Es handle sich um einen Riehener Geschäftsmann, der nun für die Geldstrafen aufkommen möchte. Der Geschäftsmann beabsichtige die betroffenen Eltern mit einem Zeitungs-Inserat aufzufordern, sich bei ihm zu melden. Der Basler Erziehungsdirektor Christoph Eymann wollte sich dazu bisher nicht öffentlich äussern.

Sabotage für Bussgelder mit Fonds kommt in Mode

Auch in Paris hat ein wohlhabender Geschäftsmann, unmittelbar nachdem die Nationalversammlung in erster Lesung für ein nationales Niqab-Verbot votiert hatte, bekannt gegeben, dass er einen Fonds mit vorläufig einer Million Euro einrichten möchte, um anfallende Bussen im Zusammenhang mit Verstössen gegen das drohende Verbot zu begleichen und damit dem Gesetz eigentlich seine Wirksamkeit zu entziehen.

Quelle: Basler Zeitung, Riehener Unternehmer will Bussen wegen Schwimmverbot zahlen, 07.08.2010.

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