Lukas Reimanns Salamitaktik gegen den Islam
Lukas Reimanns Salamitaktik gegen den Islam

Der jüngste islamophobe Angriff des rechtspopulistischen Nationalrates hat Kalkül. Er nutzt die Ängste in der Bevölkerung aus, um im Wahlkampfjahr 2015 Stimmung gegen die Schweizer Muslime zu machen. Sein Forderungskatalog legt das Blickfeld auf den faschistischen Gehalt seiner Anti-Islampolitik frei.

Kommuniqué 11022015-0111

Lukas Reimann spürt den Druck des anstehenden Wahljahrs. Die Vorwürfe gegen den IZRS sind bodenlos und falsch. Es fehlt an einer rechtlichen Grundlage, um Vereine nach Lust und Laune zu verbieten. Reimann und der SVP geht es aber auch gar nicht um den IZRS, sondern wie der Forderungskatalog zeigt, um den Islam als Religion. Leider fühlen sich die Extremisten innerhalb der Partei seit dem Minarett-Verbot im Aufwind. Nun folgt ein Angriff auf den Niqab, das Kopftuch, das Islam-Zentrum in Fribourg, islamische Kindergärten, Moschee-Vereine und natürlich auch den IZRS.

Dahinter steht die menschenverachtende Absicht, Muslimen in der Schweiz die religiöse Praxis schrittweise zu untersagen. Der Forderungskatalog trägt die totalitäre Handschrift der Nürnberger Gesetze. Herr Reimanns extremistischer Populismus schadet dem Image der Schweiz. Der Islamische Zentralrat verurteilt diesen feigen Angriff auf das friedliche Zusammenleben scharf.

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