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starAs-salaamu alaikum wa rahamtullahi wa barakatuhu liebe Geschwister,
Exzellenzen und liebe Gäste aus dem In- und Ausland


Die Jahreskonferenz des Islamischen Zentralrates Schweiz (IZRS) im Kongresshaus von Biel wird ein unvergessliches Zusammentreffen von Muslimen und interessierten Andersgläubigen aus dem In- und Ausland sein. Der Anlass vom 19. Februar 2011 soll nicht nur ein Event zum Zuhören, zum Mitreden und zum Diskutieren sein, sondern auch zum Geniessen und Verweilen. Der IZRS erwartet rund 1000 Gäste aus dem In- und Ausland. Dazu zählen hochkarätige Referenten, wie beispielsweise der bekannte Prediger Yusuf Estes und Nasheed-Sänger, wie Adem Ramadani, welche den Tag musikalisch und in der Lobpreisung Allah ta’alas gegenüber umrahmen werden. Im Foyer und in den Nebenräumlichkeiten des Kongresshauses entsteht für einen Tag ein grosser muslimischer Bazar mit bekannten islamischen Lifestyle-Produkten. Auch an Snacks und Getränken wird es nicht fehlen.

Das Podiumsgespräch mit dem berühmten amerikanischen Scheikh Yusuf Estes, der britischen Journalistin Yvonne Ridley, dem deutschen Melih Kesmen, Gründer von «Style Islam®» und Anderen, moderiert von Abdel Azziz Qaasim Illi, dürfte viele Muslimen ermutigen, sich am aktuellen und künftigen Diskurs um den Islam in der Schweiz und in Europa aktiv zu beteiligen. Die Muslime sollen nicht mehr in der Defensive verharren, sondern in der Offensive aktiv werden. Die Muslime sind aktive Mitbürgerinnen und Mitbürger.
Innerhalb der Referate und im Podiumsgespräch soll diskutiert werden, wie sich islamische Identität und die Moderne miteinander vereinbaren lassen. Der IZRS will allen Muslimen die Möglichkeit geben, sich aktiv zu beteiligen, dass die muslimische Gemeinschaft innerhalb der Schweizer Gesellschaft eine vollwertige, respektierte Rolle einnimmt.

 

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Nicolas Blancho
Präsident des Islamischen Zentralrates Schweiz

Spezialgast – Qur’an Rezitator und Nasheed Produzent

Mishary Mishary ibn Rashid al-‘Afasy ist jedem Muslim ein Begriff. Dank Verbreitung seiner wohlklingenden Stimme übers Internet, dürfte er wohl der bekanntest Qur’an-Rezitator der islamischen Geschichte sein. Mishary studierte in Medina Munawwara den Qur’an und ist bekannt dafür, dass er alle zehn Lesearten tadellos beherrscht. Heute ist der Nasheed Produzent und Imam der grossen Zentralmoschee in Kuwait. Er betreibt einen eigenen TV-Sender (Al-Afasy TV), der via Nilesat im ganzen arabischen Raum und in weiten Teilen Europas empfangen werden kann. Mishary tritt am 19.02.2011 zum ersten Mal in der deutschsprachigen Welt auf.

Referenten

Estes Scheikh Yusuf Estes: «Bitte Denjenigen, der dich erschaffen hat, dass er dich zur Wahrheit führen möge.» (USA)
Yusuf Estes war ein äusserst engagierter evangelischer Missionar und hasste denIslam. Wie kann es sein, dass ein christlicher Priester zum Islam übertritt und danach zum bekanntesten muslimischen Prediger der USA wird? «Bitte Denjenigen, der dich erschaffen hat, dass er dich zur Wahrheit führen möge», sagt Yusuf Estes heute. Er wurde auch ausserhalb der USA bekannt durch zahlreiche Auftritte auf Islam Channel, Peace TV und Huda TV, sowie im Rahmen seiner Tätigkeit als Delegierter des Gipfeltreffens religiöser Führer der UNO. International bekannt sind seine englischsprachigen TV-Kinderprogramme «Qisas ul Anbiya» – Geschichten von den Propheten.
Karnisiqi Prof. Dr. Shefqet Krasniqi (Kosovo)
Shefqet Krasniqi ist kosovo-albanischen Ursprungs, studierte 15 Jahre in Medina Rechtswissenschaften und schloss erfolgreich mit Master sowie Doktorat ab. Zurück in seiner Heimat übernahm er die Stelle als Imam in der grossen Moschee von Pristina, die er bis heute innehat. Ausserdem unterrichtete er während sieben Jahren als Professor für islamisches Recht an der Fakultät in der Hauptstadt. Er ist Autor mehrerer Bücher und schreibt regelmässig Kolumnen und Artikel in den verschiedenen albanischen Zeitungen zu islamischen Themen. Bekanntheit erlangte er durch seine regelmässigen Auftritte im Radio namentlich Radio-Krenaria, -Pendimi, -Kosova e lir, sowie im TV durch PeceTV  Albania, Klan Kosova, RTK etc. Heute ist er High Commission Member bei der Muslim Scholars Association und führt seine Studien und Referate international fort.
Ridley Yvonne Ridley: «Es gab keine Hirnwäsche und kein Stockholmsyndrom. Der Koran hat mein Leben verändert.» (UK)
Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 reiste die britische Reporterin via Pakistan nach Afghanistan um für die «Sunday Express» über George W. Bushs «War on Terror » zu berichten. Auf ihrer Rückreise auf einem Esel, eingehüllt in einer Burka, rutschte ihr im Grenzgebiet zu Pakistan die Kamera von der Schulter. Prompt wurde sie von den Taliban verhaftet und ins Gefängnis nach Kabul gebracht. «Die Menschen zuhause haben vermutlich gedacht, ich würde geschlagen, gefoltert und sexuell missbraucht», sagte Ridley in einem Interview. «Stattdessen strahlten mir im Gefängnis Freundlichkeit, Gastfreundschaft und Respekt entgegen», erzählt sie. Während ihrer Gefangenschaft versprach sie einem Imam nach ihrer Freilassung den Koran zu lesen. An dieses Versprechen hat Ridley sich gehalten und sagt: «Der Koran hat mein Leben verändert». Sie bezeichnet den Koran als «Magna Carta für Frauen».Im Sommer 2003 konvertierte Ridley zum Islam. Derzeit arbeitet Ridley als freie Journalistin für den englischsprachigen iranischen Nachrichtensender Press TV.
Blancho Nicolas Blancho: «Wir müssen Muslime beim Entwickeln eines islamischen Selbstverständnisses in der Schweiz aktiv beistehen». (CH)
Eine breitere Öffentlichkeit hat den Namen Nicolas Blancho erstmals kurz nach der Minarett-Initiative zur Kenntnis genommen. Mit 16 Jahren konvertierte Blancho zum Islam. Von 2002 bis 2006 studierte er am Insti­tut für Studien und Forschung über den Islam in Paris islamische Theologie und Recht. Nach seinem Abschluss verfolgte er ein weiterbildendes Studium im Nahen Os­ten und spezialisierte sich auf Masterniveau in den Grund­lagen der islamischen Jurisprudenz. Heute studiert er Islamwissenschaften und Jura an der Universität Bern. Er spricht fliessend Deutsch und Französisch sowie Arabisch. Blancho möchte, dass der Islam in der Schweiz einen institutionellen Rahmen erhält. Dazu benötigen Muslime eine anerkannte, theologische Instanz zur Behandlung islamischer Fragen, die sich nicht unmittelbar aus der Normativität herleiten lassen. Zudem ist der Präsident des IZRS bemüht, Muslimen beim Entwickeln eines «islamischen Selbstverständnisses in der Schweizer Gesellschaft» aktiv beizustehen. «Damit meinen wir die Förderung eines aktiven Prozesses der Identitätsbildung als ‚Schweizer Muslime‘.», so Blancho.
Illi Nora Illi: «Mein Äusseres gibt nicht Auskunft über meinen Charakter. Ich werde als Person wahrgenommen und nicht als Objekt.» (CH)
«Ich persönlich kenne keine Muslima, welche den Schleier nicht freiwillig trägt», sagte die wohl bekannteste Niqab-Trägerin der Schweiz, Nora Illi, im Online-Chat des «Blick». Nicht nur mit kecken Bemerkungen wie, «Wer hat gesagt, dass Schminke Gott nicht gefällt? Ich schminke mich auch gerne im privaten Kreise oder bei Frauenveranstaltungen», steht die Leiterin des Departements für Frauenangelegenheiten des IZRS beispielhaft für die Rechte der muslimischen Frauen ein. Sie ist auch stets bereit politischen und ideologischen Gegnern die Stirn zu bieten. Nora Illi konvertierte im Alter von 18 Jahren zum Islam. Die gelernte Polygrafin ist Mutter von vier Kindern und bringt daher nicht nur Wissen, sondern auch Erfahrung in ihre Arbeit für die Rechte der Frau im Islam mit ein.
Kesmen Melih Kesmen (BRD)
Grafikdesigner und Gründer von «Style Islam®»
Bergamin Oscar Assadullah M. Bergamin (CH)
Cross Cultural Competence (3C) Project Management GmbH (Schweiz), IZRS
Gezer Coskun Gezer     (BRD)
Muslim Media, Schauspieler und Filmproduzent

Nasheed Sänger

Ramadani Adem Ramadani – der wohl bekannteste «Ilahije»-Sänger des albanischsprachigen Balkans (Kosovo)

Erklären wer Adem Ramadani ist, ist gar nicht nötig. Er ist der Inbegriff des Nasheed («Ilahije») in Mazedonien, Albanien, Kosovo, und grossen Teilen Serbiens und Montenegros. Durch seine Bekanntheit ist er einer der gefragtesten muslimischen Sänger in der albanischsprachigen Diaspora in Westeuropa. Mit seinem letzten Werk «Fukaraja» (2009) hat er den Erfolg aller seiner bisherigen Alben nochmals überboten und erreichte damit auch Locker die Hitparade. Zusammen mit Sami Yusuf sang er das berühmte Lied «Ti oh Mohammed». Bekannte Lieder und Videoclips von ihm sind «Shiko si i mashtron shejtani rinin», «Gjith kundi ka hy sheri» oder «Te duhemi per Allah».

Masum Masum von Labbayk mit «the best of…» von «Rhymes of Praise» und das neue Album «O my Lord» (UK)

Die 2004 gegründete britische Nasheed-Gruppe Labbayk ist nicht mehr nur in Grossbritannien bekannt, sondern wird weltweit an Veranstaltungen eingeladen. Das allererste Album «Rhymes of Praise» war gleich ein internationaler Erfolg. Zu den Top Hits gehören unter anderem «The Lord of the Worlds» und «Best of Creation». Das neue Album «O MY LORD» ist soeben erschienen. Die Gruppe besteht jetzt aus den Sängern Masum, Ehsaan und Imran. Weil alle Labbayk-Mitglieder nebenbei arbeitstätig sind, tritt oft nicht die gesamte Gruppe, sondern nur ihr Leadsänger Masum auf. Er ist es auch, der an der Jahresveranstaltung des IZRS Nasheeds von den Alben «Rhymes of Praise» und «O my Lord» zum Besten geben wird.

 

Informationen

Ort: Die Jahreskonferenz des Islamischen Zentralrats Schweiz (IZRS) findet im CTS-Kongresshaus im Stadtzentrum von Biel statt, welches nur wenige Gehminuten vom Bahnhof entfernt ist.
Adresse: Zentralstrasse 60, 2501 Biel/Bienne
Zeit: Sa. 19. Februar 2011, 14.00 – 22.00 Uhr
Eintritt: 15.— CHF pro Person (Kinder ab 10 Jahren). Für IZRS-Mitglieder ist die Veranstaltung gratis! Getränke und Snacks werden vom IZRS gratis offeriert.
Sprachen: Die ganze Veranstaltung wird professionell simultan ins Französische, Englische und Deutsche übersetzt. Jedem Gast wird beim Saaleintritt ein Funk-Kopfhörer angeboten.
Kinderkrippe: Kinder sind erst ab zehn Jahren an der Veranstaltung zugelassen. Für Kinder von zwei bis zehn Jahren steht im Eingangsbereich ein gratis ein Kinderhütedienst zur Verfügung. Den Kindern wird ein umfängliches Tagesprogramm geboten.
Weitere Informationen: Telefon +41 31 511 02 90, E-Mail [email protected], https://www.2011.izrs.ch, Presseanfragen und Akkreditierungsgesuche richten Sie bitte an den Pressedienst.
Mitfahrgelegenheit: Organisieren Sie –> hier Mitfahrgelegenheiten.

 

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