Bern, 22.01.2011

(qi) Gemäss einem Bericht des «Tages-Anzeigers» von heute Samstag, will sich Hisham Maizer, Präsident der FIDS, nicht an den Bemühungen zur Aufhebung des Minarett-Verbots beteiligen. Er respektiere den Volksentscheid und erachte es als kontraproduktiv unter der Leitung des Islamischen Zentralrates eine neue Initiative zu lancieren.

Farhad Afshar, Präsident der KIOS, brachte auf Anfrage des TA zum Ausdruck, dass seine Organisation nicht über die nötigen Mittel verfüge, eine die Initiative zu unterstützen: «Wir würden eine Aufhebung des Minarettverbotes auf alle Fälle begrüssen, aber organisatorisch werden wir die Initiative des Zentralrates nicht unterstützen.»

Noch keine Anfrage von Seiten des Zentralrates

Derweil teilte das zuständige Sekretariat für die Konstitution des Initiativkomitees beim Zentralrat mit, dass weder Maizar noch Afshar bisher angefragt worden seien. Allerdings bestätigte Nora Illi auf Anfrage, dass islamische Organisationen aus administrativen Gründen erst in der kommenden Woche eine offizielle Anfrage erhalten würden. Ob die KIOS und FIDS auch darunter seien, liess sich im Verlaufe des Samstags nicht in Erfahrung bringen, gilt jedoch als wahrscheinlich.

Quelle: Tages-Anzeiger (Print), S. 3, 22.01.2011.

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